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POLITIK

Mein politisches Engagement als Landrat des Kantons Basel-Landschaft und als Gemeinderat von Oberwil übe ich mit Herzblut und grosser Freude aus. Anzupacken und Verantwortung zu übernehmen war mir schon immer wichtiger als zuzuschauen. Ich engagiere mich für ein lebendiges, lebenswertes und fortschrittliches Baselbiet. Eigenveranwortung, Solidarität, Respekt und Nachhaltigkeit sind für mich wegweisende Werte meiner politischen Tätigkeit.

Dafür setze ich mich ein:

Wirtschaftspolitik

Eine starke Wirtschaft schafft Arbeitsplätze und erhält den Wohlstand. Dazu braucht es ein aktives Standortmarketing, das positive Investitionsanreize setzt und Unternehmensansiedlungen in der Region Basel fördert. Über 95 % der Betriebe in der Schweiz sind kleine und mittlere Unternehmen. Unsere regionalen KMU schaffen als Arbeitgeber wertvolle Arbeitsplätze. Die Betriebe brauchen ein verlässliches Umfeld, eine langfristige Finanzpolitik, Investitionssicherheit, Zeit für Innovationen, eine Reduktion der Regelungsdichte und unternehmerische Freiheiten. Stärken wir unser regionales Gewerbe und kaufen lokal ein. Schaffen wir ein wirtschaftspolitisch freundliches Umfeld, damit weitere Arbeitsplätze geschaffen und erhalten werden können.

Foto: Hafenbecken 1 der Schweizerischen Rheinhäfen

Als Mitglied der interparlamentarischen Geschäftsprüfungskommission der Schweizerischen Rheinhäfen habe ich eine starke Affinität zum «Port of Switzerland».

Die Schweizerischen Rheinhäfen in Basel-Kleinhüningen, Birsfelden und Muttenz bilden das Schweizer Handelstor in die Welt. Jährlich werden hier rund 12 Prozent aller Schweizer Importe umgeschlagen.

Familienpolitik

Wir brauchen eine moderne und soziale Familienpolitik, welche bessere Voraussetzungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf schafft. In vielen Familien möchten beide Elternteile für die Familie da sein und sich beruflich engagieren. Die Hürden dazu sind aber nach wie vor sehr hoch. Die familien- und schulergänzenden Tagesstrukturen müssen mit flexiblen Betreuungsangeboten weiter ausgebaut werden. Heute arbeiten rund 80 % der Mütter teilzeit, rund ein Sechstel möchte das Pensum erhöhen. Ein grosses Potential an Fachkräften liegt heute brach und verschärft den Fachkräftemangel. Von einer besseren Vereinbarkeit profitieren Gesellschaft und Wirtschaft gleichermassen – nicht zuletzt dank mehr Steuereinnahmen und Sozialabgaben. Arbeitet ein Elternteil teilzeit, so lohnt sich diese Erwerbstätigkeit in der Schweiz im Durchschnitt nur bis zu einem Pensum von 60 %, danach übersteigen die Betreuungskosten und die Besteuerung das zusätzliche Einkommen. Es braucht daher eine nachhaltige und wirkungsvolle Reduktion der Betreuungskosten für Eltern, die ihre Kinder familienextern betreuen lassen. Ich setze mich dafür ein, dass sich Arbeit lohnt und sich die Zweitverdiener-Arbeit auch auszahlt. Ebenso dürfen die verschiedenen Familienmodelle, welche in der Schweiz Realität sind, nicht gegeneinander ausgespielt werden.

Foto: Flexibel unterwegs am Papitag mit Velo und Anhänger

Am Papitag bin ich sehr gerne mit meinen beiden Töchtern unterwegs – im Zolli, in der Grün 80 oder auf einem der zahlreichen Spielplätze in der Region.

Alterspolitik

Viele von uns dürfen immer älter werden. Das ist zweifelsohne erfreulich, stellt uns aber auch vor grosse Herausforderungen. Der Anteil der über 65-Jährigen wird im Baselbiet von heute 22 % auf gegen 30 % im Jahr 2050 ansteigen. In absoluten Zahlen dürfen sich die Zahl der über 80-Jährigen bis 2045 verdoppeln. Entsprechend werden sich die Wohnbedürfnisse der älteren Bevölkerung in den nächsten Jahren rasch und erheblich verändern, neue Wohnformen werden vermehrt nachgefragt werden. Dies stellt die Alters- und Langzeitpflegestrukturen vor grosse Herausforderungen. Ich engagiere mich für die Förderung einer bedarfsgerechten Alterspolitik, für intermediäre Betreuungs-und Pflegeangeboten, welche stationäre Pflegeaufenthalte hinauszögern oder sogar entbehrlich machen können. Ebenso braucht es eine wirksame Unterstützung für die Pflege von Angehörigen und nahestehenden Personen, damit ältere und kranke Menschen möglichst lange selbstbestimmt ihren Alltag bewältigen und zu Hause leben können.

Der demographische Wandel führt dazu, dass die arbeitende Bevölkerung die wachsende Last der Sozialkosten zu tragen hat. Die Solidarität unter den Generationen könnte ins Wanken kommen. Unsere Sozialwerke sind verschuldet und schon heute bangen viele um ihre Renten. Es braucht daher dringend eine Reform, die unser Drei-Säulen-Prinzip in der Altersvorsorge wieder auf ein solides finanzielles Fundament stellt, damit die Renten auch für zukünftige Generationen garantiert sind.

Foto: Alters- und Pflegeheim DREILINDEN in Oberwil

Als Gemeinderat von Oberwil stehe ich dem Bereich Soziales, Gesundheit und Alter vor.

Sechs Leimentaler Gemeinden haben sich gemäss dem Altersbetreuungs- und Pflegegesetz des Kantons Basel-Landschaft zur Versorgungsregion Leimental zusammengeschlossen. Innerhalb der Versorgungsregion befinden sich zwei Alters- und Pflegeheime, das DREILINDEN in Oberwil sowie das Blumenrain in Therwil.

Bildungspolitik

Dank des ausgezeichneten Bildungssystems gehört die Schweiz zu einem der innovativsten Länder der Welt. Investitionen in die Bildung sind Investitionen in die Zukunft. Als Präsident der landrätlichen Bildungs-, Kultur- und Sportkommission setze ich mich für eine hochstehende, chancengerechte Bildungspolitik ein. Alle Kinder und Jugendlichen sollen die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten und ihr Potential voll auszuschöpfen und einen erfolgreichen Weg durch die Schule zu gehen.

Ein wesentliches Puzzlestück für einen positiven Start in die Schullaufbahn bildet die frühe Sprachförderung, damit Kinder mit einem sprachlichen Defizit bereits vor dem Eintritt in den Kindergarten konkrete Fortschritte im Erlernen der deutschen Sprache machen können.

Unser Bildungssystem ist durchlässig, was unbedingt beizubehalten ist. In Zeiten des Fachkräftemangels ist die Wirtschaft auf gut ausgebildetes Personal angewiesen. Mit dem dualen Bildungssystem verfügen wir über ein Erfolgsmodell, welches gestärkt und gefördert werden muss.

Die vergangenen Jahre haben zahlreiche Bildungsreformen mit sich gebracht. Reformen müssen aber immer einen effektiven Mehrwert für die Schülerinnen und Schüler bringen. Auf der einen Seite dürfen die Kinder und Jugendlichen nicht immer mehr unter Druck gesetzt werden, auf der anderen Seite darf das Niveau aber nicht weiter nach unten nivelliert werden. Wir brauchen ein hochwertiges Schulsystem, das schulisch schwächere Kinder unterstützt, aber leistungsstarke Kinder und Jugendliche ebenso fordert und fördert.

Foto: Geschichtsunterricht zum 2. Weltkrieg mit Zeitzeuginnen

Während knapp 15 Jahren unterrichtete ich als Lehrer an der Sekundarschule Oberwil / Biel-Benken. Ich unternahm mit meinen Schulklassen gerne Exkursionen oder verband den Geschichtsunterricht mit «oral history».

Energiesicherheit

Die Energieabhängigkeit vom Ausland – insbesondere von fossilen Energieträgern – muss reduziert und die Versorgungssicherheit in der Schweiz erhöht werden. Der Kanton Basel-Landschaft soll den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen seiner Bauten und Anlagen weiter reduzieren sowie den Ausbau der erneuerbaren Energien bei der Wärme und beim Strom ausbauen. Ich setze mich für rasche Bewilligungsverfahren, höhere Förderbeiträge sowie mehr Anreize und Steuerabzüge bei energetischen Sanierungen ein. Es ist an der Politik, die energetischen Sanierungen mittels Anreizen voranzutreiben – und nicht mit Verboten.

Foto: Photovoltaikanlage auf unserem Hausdach in Oberwil

Mit Unterstützung des Baselbieter Energiepakets durften wir unser Haus in Oberwil im Jahr 2022 energetisch sanieren und die Gasheizung durch eine Wärmepumpe und Photovoltaikanlage ersetzen.

Verkehr und Raumplanung

Die Region Basel und insbesondere das Leimental gehören zu einem stark verdichteten Gebiet. Die weitere regionale Raumentwicklung muss sorgfältig geplant werden, damit unsere Region ein attraktiver Lebens- und Wirtschaftsraum bleibt. Dazu braucht es schlankere und flexiblere Planungsprozesse, eine überregionale Zusammenarbeit sowie die Partizipation aller Beteiligten.

Viele von uns sind sowohl mit dem Velo als auch mit dem ÖV und dem Auto unterwegs. Das Ausspielen der Verkehrsträger bringt uns nicht weiter. Wir brauchen Investitionen in ein gutes Strassennetz sowie die Entflechtung von öffentlichem und individuellem Verkehr. Dazu gehört auch der Ausbau von Veloschnellstrassen, damit das Velofahren attraktiver und sicherer wird. Innovative Projekte wie die S-Bahn, das Herzstück und das Expresstram im Leimental sind wichtige Puzzleteile, um die Erschliessung des Leimentals sowie der Region Basel zu verbessern.

Um das Mikroklima in den dichten Siedlungskernen zu verbessern, müssen zubetonierte Flächen entsiegelt und begrünt werden. Gleichzeitig muss unser Kulturland geschützt werden. Es braucht einen haushälterischen Umgang mit den bestehenden Ressourcen, um den rasanten Artenverlust zu bremsen. Zum Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen kommt der Biodiversität nicht nur eine grosse ökologische, sondern auch eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung zu.

Foto: Postplatz in Oberwil

Der Postplatz in Oberwil war einst gesäumt von Bauernhäusern und Restaurants. Heute ist der Kreisel, welcher ein Knotenpunkt zwischen den Achsen Leimental-Basel und Birstal-Allschwil darstellt, täglich von über 20’000 Autos befahren und gehört somit zu einer der am stärksten frequentierten Hauptstrassen in einem Baselbieter Ortskern.

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